13.09.2015

Kreisparteitag mit Vorstandswahlen

Jörg Hansen erneut zum Kreisvorsitzenden der FDP Ostholstein gewählt.

In Anwesenheit des FDP Landesvorsitzenden Dr. Heiner Garg wählten die Mitglieder des FDP Kreisverbandes Ostholstein am letzten Freitag mit großer Mehrheit den bisherigen Vorsitzenden Jörg Hansen aus Stockelsdorf erneut für zwei Jahre zu ihrem Kreisvorsitzenden.

Davor hatte Jörg Hansen in einem kurzen Rückblick über die Schwerpunkte der politischen Arbeit des Kreisverbandes in den letzten zwei Jahren informiert. Wichtiger war ihm aber, den Blick in die Zukunft zu richten. Absolute Priorität habe die Vorbereitung auf die kommenden Wahlen, so Hansen. Die Landtagswahl und die Bundestagswahl im Jahr 2017 sowie die Kommunalwahl 2018. Hansen sieht die FDP inzwischen wieder gut aufgestellt. Es gelte nun, weiterhin gut und kontinuierlich zu arbeiten.

 

Dem FDP Landesvorsitzende Dr. Heiner Garg gelang es, in seinem engagierten Beitrag die Anwesenden zu begeistern. Dabei nahm er insbesondere die Finanzpolitik des Bundes und des Landes Schleswig-Holstein ins Visier. Die vom Bundesfinanzminister viel beschworene „schwarze Null“ nannte er eine Mogelpackung. Die Schulden seien jetzt in eine vernachlässigte Infrastruktur verlagert worden. Ebenso kritisierte Garg die Schleswig-Holsteinische Finanzministerin. Mit einer Investitionsquote von unter 6% sei der niedrigste Stand aller Zeiten erreicht worden.

Bei den darauf folgenden Vorstandswahlen wurden Hans-Jürgen Löschky aus Oldenburg, Dr. Joachim Rinke aus Bosau und Carsten Stier aus Stockelsdorf zu Stellvertretern des Kreisvorsitzenden gewählt. Als Schatzmeister wurde Roland Bickel wiedergewählt. Neu im Vorstand ist Ernst-Günter Schneider, der das Amt des Schriftführers übernommen hat.

Zu Beisitzern wurden Werner Oldekop, Alexander Krupp, Rolf Schröder, Niko Rickert und Lilli Schröder gewählt.

Nach den Wahlen hatte der Parteitag einen von Hendrik Siegel und Dr. Joachim Rinke eingebrachten Antrag zur Position der FDP Ostholstein zur Flüchtlingssituation zu beraten.

Unter der Überschrift, „well-come“-unser Einsatz für menschliche Zufluchtsorte in Ostholstein, wurden elf Forderungen und Vorschläge zur Unterbringung und zum Umgang mit Flüchtlingen formuliert.

Nach engagierter und ausführlicher Diskussion wurde der Antrag einstimmig angenommen. Er ist unter www.fdp-ostholstein.de einzusehen.